Anwendungsbeispiele
Beispiel A
Frau Z., Mitarbeiterin in der regionalen Verwaltung und zuständig für das
Management eines gerade genehmigten Ziel-2 Strukturfondsprogramms möchte die
Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung in ihrem Bereich befördern.
- Sie entscheidet sich, mit Hilfe eines qualifizierten Beraters einen
internetgestützten Programm-Guide auf der Basis von SQM.guide
für ihr Förderprogramm einzurichten. Sie schließt einen Vertrag über
einen festen Betrag mit einem Berater ab.
- Der Berater richtet den Programm-Guide in drei Monaten ein. Dies erfolgt
in kontinuierlicher Abstimmung mit ihr bezüglich der Details und der
Darstellung des Programms im Netz.
- Ein SQM Trainingskurs führt die mit dem Programmmanagement betrauten
Mitarbeiter in die Grundlagen von "Sustainable Quality Management"
ein und zeigt, wie für die sechs Programm-Achsen regelmäßig Budgets,
Dokumente und Adressen aktualisiert werden können.
- Nach 6 Monaten ist die SQM.guide Website weithin bekannt in der Region und
die meisten Antragsteller benutzen die Auto-Evaluationsmöglichkeit mit
Erfolg. Zu deren Unterstützung bieten lokale Entwicklungsagenturen zudem
halbtägige SQM Einführungen an.
- Die Arbeit der Programmmanager verändert sich: weniger Anrufer, die um
grundlegende Informationen bitten, weniger ermüdende Arbeit mit
unvollständigen unausgereiften Projektanträgen. Hingegen verzeichnen sie
mehr Nachfrage nach qualifizierter und detaillierter Hilfestellung, mehr
Förderanträge und schließlich bessere Projekte.
- Frau Z. entscheidet sich zur Einführung von SQM.progman zur
Systematisierung der Auswahl der zu fördernden Projekte und deren
Finanzierung. Projektvorschläge sollen mit Hilfe eines integrierten Systems
in verschiedenen Schritten bearbeitet und bewertet werden. Zusammenfassende
Programm-Profile sollen sie bei der Erstellung ihrer jährlichen Berichte
unterstützen. Derselbe Berater wird beauftragt, zu diesem Zweck eine erste
Phase auszuarbeiten und einzuleiten...
Beispiel B
Berater X interessiert sich für SQM als Management-Instrument für
regionale EU Strukturfonds .
- Er besucht Trainingskurse, um die Grundlagen und die Anwendungen der
SQM-Methodik kennen zu lernen und als zertifizierter Partner die Konfiguration
von SQM.guide
vornehmen zu können.
- Er findet eine Behörde, die für die Verwaltung eines solchen Fonds
zuständig ist, und die sich dafür interessiert, SQM.guide
einzusetzen und als Einstieg in ein integriertes
Programmmanagement mit SQM zu nutzen. Er schließt einen Vertrag mit dieser
Behörde über die Einführung des Systems.
- Gleichzeitig erhält er über einen Vertrag mit SQM-praxis die Erlaubnis
zur Einrichtung und Konfiguration von SQM.guide für den neuen Auftraggeber.
Daraufhin implementiert er das System.
- Für die kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung des
Systems schließt die regionale Behörde einen mehrjährigen
Vertrag mit SQM-praxis. Die breite Öffentlichkeit hat dabei kostenlosen
Zugang zum System. Die regionale Behörde oder der Berater verfügen über
die notwendigen Schlüssel zur permanenten Aktualisierung der Daten.
- Die programmverwaltende Behörde hat möglicherweise Interesse
daran, mehrere Mitarbeiter im Umgang mit dem System schulen zu lassen.
Derartige Kurse werden von Trainern mit entsprechendem SQM-Zertifikat
vor Ort durchgeführt. Ebenso kann die Behörde Lehr- und
Informationsmaterial für den internen Gebrauch beziehen.
Beispiel C
Beraterin Y ist spezialisiert im Bereich Regionalentwicklung. Sie möchte
SQM zur Erarbeitung von regionalen Entwicklungsprogrammen nutzen.
- Sie besucht Trainingskurse, um die Grundlagen und die Anwendungen der
SQM-Methodik kennenzulernen und als zertifizierte Partnerin den Umgang mit SQM.project
zu beherrschen.
- Für die Erarbeitung eines konkreten Programms zur lokalen Entwicklung
schließt sie einen Vertrag mit SQM-praxis, der eine Nutzung von SQM.project
innerhalb dieses Projektes sicherstellt.
- Im Falle eines Erfolges kann sie mit SQM-praxis übereinkommen, den
Prozess zu dokumentieren und die Ergebnisse mit Hilfe von SQM.project
öffentlich zugänglich zu machen.
Beispiel D
Ein international tätiger Lebensmittel-Konzern möchte die Idee der
Nachhaltigen Entwicklung im gesamten Unternehmen verankern. Er sucht zu diesem
Zweck nach einem System, dass einen permanenten Austausch von Erfahrungen über
kulturelle Grenzen hinweg ermöglicht.
- Das Unternehmen schließt einen Vertrag mit einem Team von Beratern, die
mit SQM und den dazugehörigen Werkzeugen vertraut sind.
- Die Berater analysieren mit Hilfe von SQM.project
frühere Erfahrungen in verschiedenen Ländern. Auf dieser Basis entwickeln
sie entlang des SQM-Rahmens ein Set von Fragen als Konkretisierung für den
Bereich "Lebensmittel-Produktion/Konsum". Hiermit lassen sich
daraufhin Projekte und Situationen aus verschiedenen Kontexten beschreiben
und vergleichen.
- Die Berater etablieren ein unternehmensinternes System auf der Grundlage
von SQM.experience
und speisen die Ergebnisse ihrer Analyse ein. Innerhalb des gesamten
Unternehmensnetzwerkes steht so eine strukturierte Beschreibung von
vorbildlichen Erfahrungen (vor dem Hintergrund ihrer spezifischen
Ausgangsbedingungen) zur Verfügung.
- In jeder größeren Untereinheit des Konzerns wird ein lokales Team in der
Anwendung von SQM.appraise
zur Beurteilung der eigenen Projekte geschult. Die Ergebnisse dieser
Beurteilungen werden vom Beratungsteam in Zusammenarbeit mit den lokalen
Teams diskutiert und in SQM.experience eingespeist.
- Jeder dieser Schritte wird von einer vertraglichen Vereinbarung mit
SQM-praxis begleitet. Alle Software-Tools (mit Ausnahme einer einfachen
Freeware-Version von SQM.appraise) basieren auf der zentralen SQM-Web-Tool
Maschine. Da das System auf verbreiteten Internet-Browsern aufbaut,
existieren keinerlei technische Hürden für den Einsatz in einem
mehrsprachigen, internationalen Netzwerk.
Stand: 15.10.03